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„Gemeinsame Aktion mit dem ADFC - Fahrraddiebstahlschutz durch Codierung“

Engagement im Bürgertreff im Ostertagshof: Nächster Termin für das Reparatur Café ist am 27.10. Uhr ab 15:30 Uhr

„Wir können auf vier sehr erfolgreiche Café-Termine vor der Sommerpause zurückblicken und haben dabei Dutzende Geräte repariert und auf diese Weise vielen Leuten dabei helfen können, ihre liebgewonnenen Geräte weiter zu verwenden“, sagte Jenny Baumhauer, die Sprecherin des Reparatur-Café-Teams. “Durch die Erweiterung des Teams können wir heute im Reparatur-Café an bis zu sieben Arbeitsplätzen reparieren und dadurch viel mehr Reparaturen durchführen als zu Beginn. Wir haben mittlerweile auch ein gutes Sortiment an Standard-Teilen, um möglichst noch während des Café-Betriebs die Reparaturen durchzuführen. Die Reparateure haben viel Spaß an ihrer Arbeit, wir wachsen als kompetentes Team zusammen und entwickeln unsere Routinen“, erklärte Andreas Platte. „Jetzt freuen wir uns schon auf das zweite Halbjahr und sind gespannt, vor welche technischen Herausforderungen uns die Neuhäuser Mitbürger stellen. Und jedes Gerät ist doch irgendwie anders. Trotz vieler erfolgreicher Reparaturen vor der Sommerpause mussten wir doch einigen Kunden sagen, dass ihre Geräte nicht mehr zu retten waren. Das kommt eben auch vor“, fügte Jürgen Funck hinzu.

Am 27. Oktober unterstützt das Reparatur-Café-Team den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) bei einer Aktion zur Vermeidung von Fahrraddiebstählen. Ein Vertreter des ADFC wird während des Café-Betriebs anwesend sein und Interessierte bei allen Fragen zum Diebstahlschutz von Fahrrädern beraten. Wer möchte, kann sein Fahrrad mittels eines schwer entfernbaren, codierten Etiketts vor Diebstahl schützen. Dazu muss das Fahrrad bei der Polizei registriert werden. So kann die Polizei aufgefundene Fahrräder leicht ihren Besitzern und Besitzerinneninnen zuordnen. Codierte Fahrräder sind als Diebesgut außerdem schwerer zu verkaufen und der Verkaufswert eines gestohlenen Fahrrads sinkt enorm. Das wirkt abschreckend und hilft, die Zahl der Fahrraddiebstähle zu reduzieren.

Wer an einem solchen Etikett interessiert ist, sollte am 27. Oktober für die Registrierung bei der Polizei seinen Personalausweis sowie einen Nachweis für den Erwerb des Fahrrads (zum Beispiel die Rechnung des Fahrradgeschäfts) mit ins Reparatur-Café bringen.

Dies kann auch ein Beitrag dazu sein, dass Fahrradfahrer ihre Räder mit einem besseren Sicherheitsgefühl noch häufiger nutzen und so einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende mit weniger Emissionen und Ressourcenverbrauch leisten.

Denn Ressourcen schonen und gleichzeitig die Umwelt und den eigenen Geldbeutel, miteinander etwas bewegen im Kleinen, das auf das Große wirkt – diese Ideen stecken auch hinter dem Reparatur-Café. Es findet an jedem vierten Freitag im Monat von 15.30 bis 18.00 Uhr im Bürgertreff statt. Die genauen Termine finden Sie immer im Amtsblatt und auf der Homepage des Bürgertreffs. Repariert werden tragbare, nicht mehr funktionierende, elektrische Geräte der täglichen Nutzung - dazu gehören u.a. Toaster, Staubsauger, Bohrmaschinen, Tischlampen, elektrische Zahnbürsten und Föns. Außerdem repariert werden tragbare, defekte, mechanische Gerätschaften. Nicht repariert werden Fahrräder, Großgeräte, Rasenmäher, Kleidung, Möbel, Smartphones oder Tablets. Eine große Bitte haben die Volunteers: „Das Gerät sollte unbedingt gereinigt sein.“